Zwei Wochen nach Muckis 🐈 Tod war ich bereits Stammgast in meinen beiden Lieblingscafés.
Sie waren mein zweites Zuhause.
Eigentlich waren sie in dieser Zeit mein wahres Zuhause, denn mein Haus war es seit Muckis Tod nicht mehr.
Es gab Momente, da hasste ich mein bis dahin geliebtes Haus.
Alles erinnerte mich an Mucki. 🐈
Alles erinnerte mich an sein Sterben. 💀
Alles erinnerte mich an sein Fehlen. 🫥
Ich hielt es daheim nicht mehr aus. 😞
Ich musste raus, raus, raus! 🫣
Drei Monate später änderte sich das schlagartig und ich begann wie eine Besessene, mein Zuhause 🏡 umzugestalten.
👩🍳 Ich gestaltete die Küche mit Griffen und Farben neu.
🪑 Ich kaufte im Trödlerladen einen neuen Lesesessel.
🌴 Ich füllte mein Haus mit unzähligen neuen Pflanzen – „Der Dschungel“ nennen Freund*innen es seitdem.
🛀 Ich strich meinen Badezimmerboden neu.
🎨 Ich malte neue Bilder, collagierte, schrieb unzählige Geschichten über Mucki und gestaltete damit die Wände neu.
Die Liste ließe sich noch lange so fortsetzen.
Kennst du das auch?
Hast du auch Momente, in denen du dein Zuhause am liebsten verkaufen würdest, nur um im nächsten Augenblick all deine Liebe in dein Daheim zu stecken – ist es doch jener Ort, an dem du tausende wunderbare Stunden mit deinem Liebling verbracht hast.
Ja?
Dann helfen dir vielleicht folgende Zeilen. 🤗
Und plötzlich ist da nur mehr Leere
In den Wochen und Monaten nach dem Abschied fühlen sich viele Menschen in ihrem Zuhause unwohl. Das ist ganz normal in der Zeit des Trauerns.
Sollten dich gerade diese Gedanken quälen, helfen dir vielleicht meine Tipps im Beitrag „Liebevoller Abschied von Futternapf & Co“
Der Verlust von Kontrolle
Wenn dich also die Lust überkommt, deine Wohnung umzukrempeln: mach das! Dein Liebling wird in deinem Herzen und deinen Gedanken immer mit dabei sein.
Bereits kleine Veränderungen können eine positive Wirkung haben.
Dem Liebling neuen Raum geben
besonderes Erinnerungsplätzchen. Das kann ein kleiner Altar 🕯️, ein Bilderrahmen oder ein Erinnerungsregal sein. Fotos, Halsbänder, Spielzeug oder andere Gegenstände finden dort einen liebevoll 💓 gestalteten Platz.
So habe ich überlegt, wie ich es anstellen könnte, dass mir jedes Zimmer ein Lächeln ☺️ entlockt, wenn ich es betrete und Mucki in einem positiven, lebensbejahenden Sinne zuhause immer irgendwie an meiner Seite ist.
„Zuhause ist nicht da, wo der Schlüssel passt, sondern das Herz sich wohlfühlt.“
Alle, die hier schon länger mitlesen, ahnen wohl, was jetzt kommt: ich habe geschrieben ✍️ und für jedes Zimmer eine besondere Erinnerung gestaltet.
Schreibimpuls: Liebe in jedem Raum
📝 Schnapp dir Papier und Stift und setze dich in jenen Raum, für den du heute eine liebevolle Verbundenheit kreieren möchtest.
🛋️ Mach es dir gemütlich, verbinde dich mit diesem Zimmer und deinen schönen Erinnerungen an die Zeit mit deinem Liebling.
🖊️ Wenn du dein Seelentier nah bei dir fühlst, schreibe all die liebevollen Erinnerungen auf, die dir in den Sinn kommen. Die Form ist egal – Stichworte, Sätze, Aufzählungen, Geschichten, Gedichte, … und auch die Rechtschreibung spielt keine Rolle.
📖 Wenn du das Gefühl hast, dass du alles niedergeschrieben hast, lies dir alles noch einmal in Ruhe durch.
♥️ Was davon berührt dich besonders, was zaubert das größte Lächeln in dein Gesicht?
✍️ Schreibe diese Erinnerung auf ein neues Blatt Papier, eine kleine Karte oder was immer du gerade bei der Hand hast.
📸 Wenn du magst und eines hast, nimm ein passendes Foto und klebe es zu deinem Text.
🖼️ Gerne kannst du deiner Erinnerung in einem schönen Bilderrahmen Platz geben.
💫 Egal, wie du dich entscheidest: stelle oder hänge deine Erinnerung dort auf, wo es für dich am stimmigsten ist.
Nach und nach kannst du dir in jeden Raum etwas von der Liebe 🫶 holen, die dein Seelentier 🐾 dir all die Jahre geschenkt hat.
Und falls ihr euch jetzt fragt, ob bei mir auch auf der Toilette 🚽 so eine Erinnerung hängt: Jap! Mucki 🐈 war hier „typisch Katze“ – er hat mich liebend gerne dorthin begleitet. 🤭
Wenn du magst, teile ein Foto von deiner Erinnerung in unserer Facebook-Gruppe Pfotentrauer.
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