In dem Moment, in dem das geliebte Tier 🐾 stirbt, fällt die Trauer mit der Tür ins Haus und hat so viel Gepäck 🧳 bei sich, dass man sofort weiß: sie zieht für länger ein. Es türmt sich Koffer auf Koffer, stapeln sich Rucksäcke und Taschen und verstellen den Blick auf das Leben und oft auch auf das einzige, das noch geblieben ist: die Herzensverbindung zu deinem Seelentier.
Ich habe euch letzte Woche auf Facebook und Instagram gefragt, was euch in eurer Trauer 🖤 gerade am meisten beschäftigt. Was ist es, das den Schmerz 😣 in eurem Leben hält. Oder wenn die Dankbarkeit und Liebe ♥️ schon stärker sind als der Schmerz, was euch dabei geholfen hat.
Die Resonanz in der Facebookgruppe Pfotentrauer 🐾 war so unglaublich groß und hat gezeigt, wie groß die Bandbreite der Dinge ist, die euch das Leben im Moment schwer machen.
Darum gibt es heute kein normales „Seelenfutter“. Mit diesem Blogbeitrag möchte ich jeder und jedem Einzelnen helfen, indem er dich dort abholt, wo DU gerade stehst.
Ein großer Koffer voller Schuld
Das war jenes Thema, das die meisten beschäftigt und belastet. Schuldgefühle können erdrückend sein, dir den Atem rauben und dich nicht schlafen lassen. Sie verfolgen einen oft rund um die Uhr und ihnen gehört der erste Gedanke beim Aufwachen und der letzte beim Einschlafen. Vielleicht fragst du dich, ob du mehr hättest tun können, oder es gibt Entscheidungen, die du bereust. Vielleicht denkst du auch, dass du Anzeichen übersehen hast. Diese Gedanken sind normal, denn Schuldgefühle sind ein natürlicher Teil der Trauer. Doch es ist wichtig, dass du dir selbst vergibst, denn erst dann werden die quälenden Schuldgefühle dein Leben verlassen. Im Blogbeitrag „Schuldgefühle: Wie ich mein verwundetes Herz heilte“ helfe ich dir, Wege zu finden, wie du dir selbst Vergebung schenken und damit Frieden in deinem Herzen finden kannst.
Die Wucht des ersten Schmerzes im Gepäck
Der erste Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Tieres ist überwältigend, denn er stellt alles andere in den Schatten und drückt die STOPP-Taste der eigenen Welt. Du fühlst dich wahrscheinlich in einem Strudel aus Emotionen gefangen, ohne zu wissen, wie du je wieder festen Boden unter den Füßen finden kannst. Es ist in Ordnung, diesen Schmerz zu spüren und ihm Raum zu geben. Im Seelenfutter „Die Wucht des ersten Schmerzes“ zeige ich dir, wie du diesen intensiven Schmerz verstehen und bewältigen kannst, ohne dich selbst zu verlieren.
Ein schwerer Rucksack: Der Schmerz des Vermissens
Das Vermissen eines Seelentieres fühlt sich oft wie ein unstillbarer Schmerz an. Ziehend, bohrend oder stechend begleitet er dich fast rund um die Uhr oder überfällt dich plötzlich und unerwartet. Ein Geruch, ein Geräusch, ein vertrauter Platz, der nun so leer ist oder ein Gegenstand, der dich so sehr daran erinnert, was fehlt. Du spürst den Verlust in deinem Herzen, als wäre es gestern erst geschehen – ganz gleich wie viele Monate nun schon vergangen sind. Im Beitrag „Erinnerungen bewahren“ erfährst du, wie du die schönen Erinnerungen bewahren kannst, den sie sind das Wertvollste, das wir haben.
Eine Tasche voller Fragen nach dem Warum
Wenn das geliebte Tier stirbt, kann die Suche nach Antworten auf die Frage „Warum?“ einen großen Teil des Trauerprozesses ausmachen. Warum musste mein geliebtes Tier gehen? Warum jetzt? Warum auf diese Weisee? Fragen wie diese quälen viele Trauernde und rauben ihnen den Schlaf. Der Blogbeitrag „Die quälende Frage nach dem „Warum“ unterstützt dich dabei, diese Frage zu erforschen und bietet dir Sichtweisen, die dir helfen, deinen Frieden zu finden. Es geht darum, einen Weg zu finden, diese Fragen zu akzeptieren, auch wenn es nicht immer Antworten gibt. Zudem helfe ich dir, die Frage zu ändern und damit dein Trauer zu lindern.
Dutzende Koffer vollgepackt mit unakzeptierter Trauer
Manchmal stoßen wir in unserer Trauer auf Unverständnis oder Ablehnung von außen. Vielleicht verstehen andere nicht, warum du so tief trauerst oder warum du „so lange“ brauchst, um den Verlust zu verarbeiten. Vergiss dabei bitte nie, dass es keine richtige und falsche Dauer gibt. Ich weiß, dass es ist schwer ist, mit dieser unakzeptierten Trauer umzugehen. Im Seelenfutter „Pfotentrauer: Mehr als „nur ein Tier“ findest du Unterstützung und Verständnis, damit du dich in deiner Trauer nicht alleine fühlst. Ich möchte dir zudem auch zeigen, dass deine Trauer berechtigt ist und wie du mit kränkenden Reaktionen so umgehen kannst, dass du ihnen die Macht über dich nimmst.
Wenn das geliebte Tier stirbt, lebt man plötzlich in zwei Welten
Das Gefühl, in zwei Welten zu leben, also der realen Welt und der inneren Welt der Trauer, ist vielen Trauernden bekannt. Du funktionierst vielleicht im Alltag, gehst zur Arbeit, triffst Freunde, aber innerlich bist du in einer anderen Welt, der Welt der Trauer voller Erinnerungen und schmerzhafter Gefühle. Der Beitrag „Zwei Leben“ bietet dir Hilfestellungen, wie du diese beiden Welten in Einklang bringen und deiner Trauer den Raum geben kannst, den sie verdient und braucht. Er unterstützt dich dabei, den Alltag liebevoll im Umgang mit dir selbst zu meistern.
Ein neues Leben gestalten
Für jene, die bereits einen Teil ihres Trauerwegs gegangen und nun bereit sind, ein neues Leben zu gestalten, biete ich im Seelenfutter „Schritt für Schritt zu neuem Lebensglück“ wertvolle Tipps und Inspiration. Im Gepäck hast du all deine schönen Erinnerungen und die Verbindung zu deinem Seelentier. Es ist möglich, dass du wieder Freude empfindest und die Liebe zu deinem Seelentier den Schmerz in deinem Herzen auflöst. Diese Phase ist eine Zeit der Hoffnung und Erneuerung. Es ist eine Gelegenheit, dein Leben mit positiven Erfahrungen zu füllen und neue Wege zu entdecken, während du die kostbaren Erinnerungen bewahrst. Dein Seelentier wird immer ein Teil von dir sein und dir den Mut geben, neue Abenteuer zu beginnen.
Egal, wo du dich gerade befindest, denke bitte immer daran: alles ist richtig, nichts ist falsch. Mit diesen Beiträgen möchte ich dir Unterstützung bieten und dir sagen, dass du bist nicht alleine bist auf deinem Weg.
Schreibimpuls „Was meine Trauer mir sagen will“
Heute möchte ich euch einen Schreibimpuls an die Hand geben, der euch dabei unterstützt, herauszufinden, was eure Trauer gerade am meisten von euch braucht und euer Herz ihrer Botschaft zu öffnen .
⏰ Schau, dass du für die nächsten 15 Minuten ungestört bist
🛋️ Mach es dir gemütlich
📝 Leg dir Stift und Papier bereit
🧘♀️ Atme drei Mal tief ein und aus
Akrostichon der Trauer
Beginne, indem du ein Akrostichon zum Wort **TRAUER** schreibst. Das geht ganz leicht. Schreib alle Buchstaben des Wortes untereinander, und schreib zu jedem Buchstaben ein Wort oder einen Satz, der dir in den Sinn kommt.
T
R
A
U
E
R
Es gibt kein richtig oder falsch – nur deine eigenen Gedanken und Gefühle zählen, zB:
T
R
A lles erinnert mich an dich
U
E
R uhe
Das berührt mich am meisten …
Nachdem du das gemacht hast, schau zu welchem Buchstaben und dazugehörigen Gedanken es dich am meisten hinzieht. Stell deinen Timer auf zehn Minuten und schreibe ohne Pause oder Korrekturen, was dir dazu alles einfällt. Lass deine Gedanken frei fließen und halte nichts zurück. Du kannst über Erinnerungen, Gefühle, Momente der Trauer und des Trostes, oder auch über Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft schreiben.
Die Botschaft meiner Trauer
Lies dir dann alles noch einmal durch und unterstreiche jene Passage, die dein Herz am meisten berühren oder besonders erkenntnisreich sind.
Formuliere aus dem Gefühl heraus dazu ein Elfchen, und keine Sorge: Das geht ganz leicht!
1. Zeile: Trauer
2. Zeile: Zwei Wörter
3. Zeile: Drei Wörter
4. Zeile: Vier Wörter
5. Zeile: Ein Wort
Ein Beispiel könnte so aussehen:
Trauer
schwer, dunkel
Erinnerungen kommen zurück
wärmen mein trauerndes Herz
Liebe
Nimm dir Zeit für jede Phase dieses Schreibimpulses und erlaube dir, deine Gefühle frei auszudrücken. Es ist wichtig, dass du dir Raum für deine Trauer nimmst und dich selbst nicht unter Druck setzt. Wenn das geliebte Tier stirbt, ist Schreiben eine unglaublich große Hilfe. deine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Wenn du magst, freue ich mich, wenn du dein Elfchen in der Pfotentrauergruppe 🐾 oder hier in den Kommentaren mit uns teilst.
Alles Liebe 🫶
Claudia
0 Kommentare